Rotklee wird auch als Wiesenklee bezeichnet, es ist ein wichtiges und vielseitig einsetzbares Heilkraut. Man findet es meist vor allem an Wegesrändern und auf Wiesen. Das Heilkraut kommt in vielen Bereichen zum Einsatz und ist auch in zahlreichen Präparaten enthalten. In der Volksmedizin wird Rotklee besonders zur Linderung von Wechseljahres- und Menstruationsbeschwerden verwendet und ist daher vor allem bei Frauen beliebt. Rotklee kann helfen, einen Östrogenmangel auszugleichen, denn es fördert die Produktion von Hormonen wie Östrogen. Somit hilft es, den weiblichen Hormonhaushalt wieder auszugleichen. Die Wirkung der Pflanze verspricht jedoch auch bei Geschwüren, Schleimhautentzündungen und Magen-Darmbeschwerden eine Linderung. Das Heilkraut ist in verschiedenen Darreichungsformen erhältlich, unter anderem als Tee und in Kapselform. Aber auch die Rotklee Sprossen sind gut geeignet zur Ergänzung einer gesunden Ernährung.

Rotklee Steckbrief – Verwendung als Nutz- und Heilpflanze

Trifolium pratense, so lautet der botanische bzw. lateinische Name von Rotklee. Für Gartenliebhaber gehört das Heilkraut zum schwer bekämpfbaren Unkraut. Die Pflanze ist unter mehreren Namen bekannt, unter anderem als Wiesenklee oder Ackerklee bekannt. Die Rotklee Familie sind die Hülsenfrüchtler, des Weiteren gehört das Heilkraut zur Unterfamilie der Schmetterlingsblütler. Die Pflanze gedeiht besonders an sonnigen, bis leicht schattigen Orten. Das Kraut findet man vorwiegend zwischen Europa bis Asien. Rotklee dient als Nutz- und Heilpflanze zugleich, in vielen Ländern wird die Pflanze aufgrund der heilenden Wirkung, bereits direkt als Heilkraut angebaut. Als Nutzpflanze findet Rotklee Verwendung als Düngemittel und bei der Herstellung von Tierfutter. Das Heilkraut wird jedoch auch für Speisen wie Salate genutzt, da es wichtige Proteine, Vitamine und Mineralstoffe enthält.

Wichtige Inhaltsstoffe des Heilkrauts

Nicht nur die Blätter der Pflanze können verwendet werden, auch die Sprossen des Krauts gelten als wertvoll, denn sie enthalten wichtige Mineralien und Spurenelemente. Die Extrakte der Pflanze gelten als besonders wirksam in Form von Bio Rotklee Tee. Die Pflanze liefert zudem wichtige Mineral- und Vitalstoffe, wie Calcium, Kalium, Magnesium, B-Vitamine und Vitamin C. Außerdem enthält die Pflanze ätherische Öle mit antibakterieller Wirkung und entzündungshemmende Salicylate. Des Weiteren enthält das Heilkraut pflanzliche Östrogene, die den körpereignen Hormonen stark ähneln. Sie können helfen, den Hormonhaushalt zu regulieren.

Wie wirkt Rotklee?

Die Pflanze beinhaltet wichtige Mineralstoffe, Vitamine, Proteine, Isoflavone und ätherische Öle. Die Wirkung des Krauts gilt als antiseptisch, entzündungshemmend und blutreinigend, daher ist die Heilpflanze auch für den Stoffwechsel förderlich und bei Verdauungsbeschwerden wirkungsvoll. Die enthaltenen Bitterstoffe wirken anregend auf Magen und Darm. Rotklee unterstützt auch die Leberfunktion und kann Leberschwäche lindern.  Gleichzeitig sagt man der Pflanze eine beruhigende und entspannende Wirkung nach, sie kann also auch bei depressiver Verstimmtheit und Ängsten Besserung bewirken. Besonders wirksam gilt die Pflanze als Rotklee Tee mit Extrakten und Rotklee Tinktur. Zusätzlich hilft Rotklee den Säure-Basen-Haushalt wieder auszugleichen und kann daher auch die Symptome bei Gicht lindern.

Rotklee wirkt also vielfältig und wie folgt:

  • antioxidativ
  • antientzündlich
  • cholesterinsenkend
  • östrogenartig
  • blutfettsenkend

Die Wirkung ist jedoch nicht sofort zu erwarten, sondern stellt sich meist erst nach mehreren Wochen der regelmäßigen Einnahme und Anwendung ein.

Rotklee – für welche Beschwerden ist das Kraut geeignet?

Nicht nur bei Wechseljahresbeschwerden kann das Kraut helfen. Die Pflanze gilt als absolutes Multitalent und wird ebenso bei Stoffwechsel- und Herzkreislauferkrankungen verwendet. Außerdem kommt Rotklee auch beim Muskelaufbau und bei der Wundheilung zum Einsatz. Außerdem soll Rotklee Gelenkschmerzen lindern.

Die Wirkung der Pflanze verspricht im Einzelnen, eine Linderung bei folgenden Beschwerden:

  • Darmentzündung
  • Husten
  • Wundheilung
  • Wechseljahresbeschwerden
  • Rheuma
  • Gicht
  • Husten

Auch bei diversen Krebserkrankungen gilt die Pflanze als wirksam. Nebenwirkungen sind bei Rotklee im Normalfall keine zu erwarten, sofern die Präparate nach Vorschrift eingenommen werden. Jedoch kann es zu Unverträglichkeitsreaktionen auf die einzelnen Wirkstoffe oder allergischen Reaktionen kommen. Manche Menschen litten nach der Einnahme von Rotklee-Präparaten auch unter Kopfschmerzen und Übelkeit. Ansonsten gilt die Heilpflanze als sehr gut verträglich. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollten Rotklee-Präparate allerdings nicht eingenommen werden.

Rotklee bei Wechseljahresbeschwerden

Mit den Wechseljahren gehen meist unangenehme Symptome wie Schlafstörungen, Reizbarkeit, Hitzewallungen oder depressiven Verstimmungen einher. Das hängt damit zusammen, dass der Körper weniger Östrogen produziert. Dadurch kann der Hormonspiegel aus dem Gleichgewicht geraten. Rotklee enthält wichtige Inhaltsstoffe wie Phytohormone und Isoflavone, diese wirken im Körper wie das natürliche Östrogen. Durch Rotklee kann der Östrogenmangel also behoben und Wechseljahresbeschwerden abgemildert werden.

Heilkraut für den Mann

Nach neueren Erkenntnissen zeigt Rotklee Wirkung beim Mann, das Heilkraut ist also nicht nur für die Behandlung von Frauen-heilkundlichen Beschwerden geeignet. Denn die Pflanze ist reich an Phytoöstrogenen und kann unter anderem vorbeugend gegen Prostatavergrößerungen wirken. Auch Männer kommen in die Wechseljahre, daher kann ihnen das Heilkraut bei den auftretenden Beschwerden wie Schlafstörungen und Reizbarkeit, ebenso wie Frauen helfen. Rotklee trägt zudem zur Verbesserung des Hautbildes und zur Linderung der Symptome von Akne bei. Außerdem kann Rotkleeblütenextrakt die Faltenbildung reduzieren. Neueste Erkenntnisse und Studien zeigen zudem, dass Rotklee auch gegen Krebs, Tumorerkrankungen und Arteriosklerose helfen kann.

Rotklee für die Ernährung

Rotklee kann eine gesunde Ernährung gezielt unterstützen. So kann Salat zum Beispiel mit Rotkleeblüten oder -sprossen verfeinert und verzehrt werden. Ebenso eignet sich die Pflanze zur Verfeinerung von Suppen und Gemüse. Jedoch sind die Substanzen geringer, als zum Beispiel bei einem hochkonzentrierten Rotklee Tee, oder bei Rotklee Extrakten. Daher ist Rotklee zusätzlich als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Präparaten und Extrakten gut geeignet. Besonders flüssige Präparate bieten sich an, denn hierbei ist eine gute Verträglichkeit gegeben.

Rotklee Kapseln

Die in Rotklee enthaltenen Isoflavone sind von ihrer Struktur ähnlich wie Östrogen. Während der Wechseljahre wird Östrogenproduktion im Körper der Frau geringer. Eine pflanzliche Alternative zu Hormonersatztherapien können daher Rotklee Kapseln darstellen. Denn sie helfen auf eine natürliche Art, die Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Zudem wirken sich die Pflanzenstoffe positiv auf die Elastizität der Haut aus.

Rotklee Tinktur

Rotklee Tinkturen werden für die innere und äußere Anwendung angeboten. Für die innere Anwendung eignet sich die Tinktur bei Erkältungen und Magenbeschwerden, gleichzeitig wirkt die Rotklee Tinktur auch beruhigend bei stressigen Lebenssituationen. Äußerlich kann eine Tinktur des Rotklees zum Beispiel bei diversen Hauterkrankungen angewendet werden, unter anderem bei Fußpilz oder Ekzemen. Da Rotklee die Bildung von Kollagen unterstützt, können Hauterkrankungen schneller heilen. Beim Kauf der Tinktur sollte auf eine biologische und hochwertige Qualität der Inhaltsstoffe geachtet werden.

Rotklee Tee

Seit einigen Jahrhunderten wird Rotklee schon als Tee verarbeitet. Rotklee Tee kann als fertige Mischung in Drogerien und einigen Supermärkten, sowie online erworben werden. Den Rotklee Tee selber machen, ist ebenso möglich. Dafür können die Rotkleeblüten selbst gesammelt, getrocknet und dann in heißem Wasser aufgebrüht werden. Pro Tasse werden etwa 6 Blüten der Pflanze benötigt. Damit das Kraut seine volle Wirkung entfalten kann, empfiehlt es sich über vier Wochen täglich 3 Tassen Rotklee Tee zu trinken. Durch den Rotklee-Kur können Beschwerden wie Stoffwechselerkrankungen, Gicht oder Menstruationsbeschwerden gelindert werden. Am besten eignet sich Rotklee Tee Bio mit natürlichen und hochwertigen Extrakten.

Rotkleesamen

Auch die Samen des Heilkrautes liefern wertvolle Inhaltsstoffe für Körper und Geist. Man kann die Samen im eigenen Garten oder Haus ansetzen. Dafür werden die Rotklee Samen etwa 6-8 Stunden in Wasser eingeweicht und danach in ein Keimgerät gegeben. Ebenso können die Samen in einem Topf angepflanzt werden. Es dauert etwa 7 Tage, bis die Samen beginnen zu keimen. Im Garten sollten sie an einem sonnig bis halbschattigen Standort mit nahrhafter Gartenerde ausgesät werden. Der Boden sollte durchlässig, etwas feucht und nicht zu sauer sein. Natürlich können die Samen auch gekauft werden, man nutzt sie übrigens auch in der Landwirtschaft als Futtermittel.


https://www.rotklee.de/

https://www.gesundheit.de

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Erfahrungen und Kundenbewertungen (**) Disclaimer: Die mit Doppel-Stern (**) markierten Produkte kennzeichnen Erfahrungsberichte und Erfahrungen die Produktanwender mit Rotklee Produkten gemacht haben. Diese subjektiv gemachten Erfahrungen können von Person zu Person variieren und können deshalb nicht als Allgemeingültigkeit betrachtet werden. Für eine medizinische Diagnose empfiehlt es sich einen Arzt aufzusuchen.