Stress gehört in der heutigen Zeit für die meisten Menschen schon fast zum Alltag. Doch auch wenn kurzfristiger Stress einen sogar zu Höchstleistungen treiben kann, so schlecht ist es, wenn dieser dauerhaft vorhanden ist. In diesem Fall leiden sowohl Psyche als auch Körper darunter und schwerwiegende gesundheitliche Probleme können die Folge sein.

Was ist Stress – Stress Definition?

Wer wissen möchte, was Stress ist, der wird unter was ist Stress Definition folgende Beschreibung finden. Eigentlich hat der Begriff seinen Ursprung in der Physik, genauer gesagt in der Kunde von Werkstoffen. Hier wird der Druck oder Zug auf ein bestimmtes Material als Stress bezeichnet. Doch in der heutigen Zeit ist der Begriff Stress eine gängige Bezeichnung für ein psychologisches Phänomen. Der Mensch bewertet seine Umwelt über seine Sinnesorgane und wenn die Umwelt als bedrohlich wahrgenommen wird, dann reagiert der Körper mit einer psychologischen Reaktion. Damit einer Bedrohung entsprechend entgegen getreten werden kann, wird der Körper in eine Art Alarmbereitschaft versetzt. Die was ist Stress Definition ist für uns heute also weniger ein physikalischer Stress sondern eine psychologische Reaktion des Körpers.

Sucht man weitere nach Definitionen, so wird man bei Stress Wikipedia finden, dass der Begriff aus dem Englischen kommt und für Druck und Anspannung steht. Durch Stress werden durch äußere spezifische Reize bei Lebewesen Reaktionen, sowohl psychischer als auch physischer Art hervorgerufen. Stress Wikipedia beschreibt auch, dass Stressreaktionen notwendig sind, um besondere Anforderungen bewältigen zu können. Laut Stress Wikipedia muss dieser Zustand aber nicht immer nur negative Folgen haben, denn durch diese Reaktion können Belastungen durchaus in einigen Situationen besser ertragen werden.

Probleme mit der Gesundheit sind Stress Folgen

Viele Menschen haben nicht nur Stress bei der Arbeit, sondern auch in ihrer Freizeit. Nach einem anstrengenden Tag im Berufsleben wartet zuhause die Familie und private sowie häusliche Pflichten. Zeit zum Durchatmen und Entspannen ist kaum noch gegeben. Schnell kann daraus eine Stressbelastung werden. Der Tag reicht für alle Aufgaben einfach nicht mehr aus, denn zu viele Aufgaben warten auf uns noch neben dem Job. Diese ständige Überforderung sorgt mit der Zeit dafür, dass man unter körperlichen Beschwerden leidet. Typische Stress Folgen sind:

  • häufige Kopfschmerzen
  • zu hoher Blutdruck
  • Erkrankungen des Herzens
  • Tinnitus
  • Hörsturz
  • in besonders schweren Fällen sogar ein Herzinfarkt

Weitere Stress Folgen sind ein erhöhter Cholesterinspiegel und das Nachlassen von sexuellem Verlangen, sowohl bei Frauen als auch bei Männern. Bei diesem Zustand sind als Stress Folgen auch typisch, dass der Mensch auf Schmerzen viel stärker reagiert und diese deutlich intensiver wahrgenommen werden, als dies im Normalfall üblich ist. Hinzu kommen bei dauerhaftem gestressten Zustand auch häufige Schlafstörungen, mangelnder Antrieb im Alltag und eine ständige innere Unruhe.

Positiver Stress kann förderlich für die Gesundheit sein

Was ist Stress? Stress beim Menschen gibt es schon seit Urzeiten. Die Gründe dafür waren aber einfach im Laufe der Jahre anders gelagert und in gewisser Weise kann man auch sagen, dass dem Menschen der Stress so etwas wie im Blut liegt. Grundsätzlich wird bei der was ist Stress Definition zwischen zwei Arten unterschieden. Zum einen ist hier positiver Stress, in der Fachsprache Eustress genannt. Auf der anderen Seite steht der negative Stress, welcher als Dystress oder dauerhafter Stress bezeichnet wird. Hans Selye, der als Pionier in der Stressforschung bezeichnet wird, sagte einmal, dass Stress die Würze des Lebens ist.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass positive Stressreaktionen zwar durch bestimmte Stressreaktionen den Körper sehr stark belasten kann, teilweise sogar bis an die menschlichen Grenzen. Doch dies muss nicht bedeuten, dass dadurch gesundheitliche Schäden auftreten, solange dieser Eustress nicht dauerhaft anhält. Wer punktuell unter Eustress steht, kann sogar seine Gesundheit langfristig fördern. Es gilt als erwiesen, dass in solchen Fällen die meisten Menschen besser schlafen, deutlich ausgeglichener sind und auch im Alter noch agiler und fitter sind. Eustress sollte aber wirklich nur vorübergehend auftreten. Wird nach einer Stressreaktion dafür gesorgt, dass danach wieder Entspannung einsetzt und das Hormonsystem wieder nach unten gefahren wird, der kann davon profitieren. Wichtig ist immer, dass Stress Symptome wieder entladen werden und der Körper wieder zur Ruhe kommt. Eines der typischen Stress Symptome ist, dass der Adrenalinspiegel richtig hochgefahren wird. Solch eine Ausstoß hält aber in der Regel nur 15 Minuten an, bzw. für 15 Minuten ist man in der Lage, auf akute Gefährdungen zu reagieren. Danach sind die Kräfte aufgebraucht und der Körper wartet auf das Signal, dass er nun wieder auf Entspannung schalten kann.

Stress Ursachen – So entsteht Stress

Stressoren entstehen immer dann, wenn bestimmte Aufgaben oder auch Anforderungen nicht mehr erfüllt bzw. gemeistert werden können. Aber Stress Ursachen entstehen nicht etwa durch die Aufgabe selbst, sondern vielmehr durch die Art und Weise, wie jeder Einzelne damit umgeht. Jeder empfindet seine Überforderung anders, was somit auch bedeutet, dass wir unsere Stresssymptome, also wie wir Stressreaktionen empfinden, selbst beeinflussen. Tagtäglich werden die Menschen mit vielen Stresssituationen, den sogenannten Stressoren, konfrontiert. Zwar sind Stressreaktionen in der Regel sehr individuell ausgeprägt, aber es gibt dennoch verschiedene Stress Ursachen, die für jeden gleichermaßen belastend sind und deshalb Stresssymptome auslösen. Bei diesen Stressoren wird zwischen den körperlichen, chemischen und psychischen Stressoren unterschieden.

Körperliche Stressoren

  • Kälte und Hitze
  • Lärm
  • Schmerzen

Chemische Stressoren

  • Medikamente
  • Drogen
  • Nikotin

Psychische Stressoren

  • Verlust eines geliebten Menschen (z.B durch Tod oder Scheidung)
  • ungelöste Konflikte
  • Angst und existenzielle Sorgen
  • anhaltende emotionale Überforderung

Der Organismus reagiert auf Stress – Typische Stress Symptome

Im Gegensatz zu gelegentlichen Stressbelastungen, wenn positiver Stress verspürt wird, beginnt der Körper negativ zu reagieren, wenn Stresssymptome dauerhaft auftreten. Diese Stresssymptome können sowohl körperliche als auch psychische Folgen haben und dann auch chronisch auftreten. Es sollte nie der Fehler gemacht werden, diese Stress Symptome zu unterschätzen und zu denken, nächste Woche wird es sicher wieder ruhiger und dann geht es mir auch wieder besser. Dauerhafter Druck kann schwere Krankheiten auslösen. Einige dieser Stress Folgen sind bereits oben beschrieben. Viel gefährlicher aber können noch die psychischen Stress Folgen werden. Dazu gehören

  • extreme Antriebsschwäche und geistige Müdigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • extreme Reizbarkeit
  • Panikattacken und Angstanfälle
  • Depression
  • Burnout (nicht nur bei beruflichem Stress)

Stress Psychologie – Wie wird hier Stress definiert?

In der Psychologie wird als Stress Psychologie ein ganzheitliches System beschrieben. Stress Psychologie bedeutet, dass auf

  • motorischen Ebenen
  • physiologischen Ebenen
  • emotionalen Ebenen
  • kognitiven Ebenen

unspezifische Reaktionen ablaufen. So kommt es in der motorischen Ebene zu einer Anspannung der Muskulatur und zu einer Schärfung der Sinn auf Gefahr. Bei der physiologischen Ebene erhöht sich die Funktion des vegetativen Nervensystems und Organe, die durch dieses Nervensystem gesteuert werden. Auswirkungen hat dies vor allem auf Stoffwechsel und Kreislauf. Auf emotionaler Ebene wird bei einer Situation die eine Stress Bedeutung darstellt, unterschiedliche Gefühle ausgelöst. Dies können Angst, Wut, Ärger, aber auch Freude sein. All diese Gefühle steigern die Motivation, die Stress Bedeutung sofort zu beenden. Auf der kognitiven Ebene versucht der Mensch, in Gedanken die aufgetretene Situation und die Stress Bedeutung in Gedanken zu bewältigen. Man konzentriert sich verstärkt auf den Zustand und versucht den Stressor in den Griff zu bekommen.

Burnout durch zu viel seelische und körperliche Belastung

Burnout ist bei vielen Menschen in den letzten Jahren immer häufiger aufgetreten. Trotzdem gehört Burnout noch nicht zu den offiziellen Krankheitsbildern, auch deshalb, weil viele Symptome denen einer Depression oder anderen psychischen Störungen gleichen. Fakt ist aber, dass Burnout in der Regel durch kontinuierliche Stresssituationen, die nicht einmal sonderlich stark sein müssen, ausgelöst wird. Überlastungen im Beruf, aber auch im Privatleben, sind die häufigsten Ursachen für einen Burnout. Es gibt aber eindeutig klar definierte Berufsgruppen, wo sowohl die psychische als auch die körperliche Belastung besonders hoch ist und aus deren Gruppe eine solche Erkrankung besonders oft vorkommen kann. Dazu gehören

  • Berufe wie Lehrer und Erzieher
  • Berufe im medizinischen Bereich, vor allem Ärzte und Pflegepersonal
  • Polizisten
  • Leistungssportler

In den letzten Jahren wurde aber auch festgestellt, dass selbst Studenten, Rentner und Hausfrauen immer mehr zu den Betroffenen gehören. Es ist also sehr wichtig, bei den betroffenen Personen genau zu untersuchen, ob es sich um eine Depression oder einen Burnout handelt.

Stressbewältigung – Was hilft gegen Stress?

Für sehr viele Menschen ist ein stressiger Alltag mit der Zeit zu einem Teil ihres Lebens geworden. Deshalb wird oft nicht rechtzeitig erkannt, dass die Lebensgewohnheiten geändert werden müssen. Bei der Frage, was hilft gegen Stressbelastung, ist dies aber unabdingbar. Stress reduzieren ist nicht erst dann notwendig, wenn die ersten gesundheitlichen Probleme auftreten. Deshalb gilt es für Menschen, die viel Stress ausgesetzt sind, ihr Leben und ihren Alltag einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Nicht jeder Auslöser von Stressreaktionen ist wirklich notwendig und die Anzahl der Ruhepause zum Stress abbauen muss einfach deutlich nach oben geschraubt werden. Dies ist mit gutem Willen selbst in unserer so hektischen Zeit möglich und kein sinnloses Vorhaben. Es ist kein so großes Problem, dass man Stresseinflüsse reduzieren kann ohne das dabei berufliche oder private Nachteile entstehen.

Zur Stressbewältigung aktiv vorgehen

Schädlichen Stressreaktionen kann man entgegenwirken. Ein wirksames Mittel hierzu ist Sport. Durch regelmäßigen Sport wird die Durchblutung des Körpers angeregt und diese löst eine Entspannung des vegetativen Nervensystems an. So kann man nicht nur die Nerven selbst stärken, sondern auch die Regenerationsfähigkeit und Konzentration steigern, weil durch ein besserer Schlaf möglich ist. Außerdem werden durch Sport Stresshormone abgebaut, vor allem Adrenalin.

Vor allem regelmäßige Bewegung ist ein sehr hilfreiches Mittel um langfristig Stressoren abbauen zu können. Damit man durch Bewegung Stress reduzieren kann, muss diese Möglichkeit aber fest in den Alltag integriert werden. Viele Menschen haben entdeckt, dass Joggen bereits vor der Arbeit zu einer erfolgreichen Stressbewältigung beiträgt. Dies ist nicht verwunderlich, denn durch die körperliche Aktivität am Morgen wird der Kreislauf so richtig in Schwung gebracht. Dies sorgt dafür, dass man deutlich ausgeglichener zur Arbeit geht. Doch diese morgendliche Bewegung sollte nicht als Training für einen Wettkampf verstanden werden. Das bedeutet, dass man Stresszustände nur dann abbauen kann, wenn man in einem angemessenen Tempo läuft und sich keine bestimmte Zeit selbst als Vorgabe auferlegt. Bewegung in der Mittagspause oder einfach Treppensteigen statt Aufzug fahren am Arbeitsplatz können ebenfalls helfen, Stress abbauen zu können und seine Stresshormone wieder zu senken.

Stressbewältigung mit Entspannung

Mit verschiedenen Entspannungstechniken kann man Stressoren abbauen und zwar auf effektive Weise. Welche Techniken zur Entspannung gewählt werden, hängt ganz von den eigenen persönlichen Vorlieben ab. Sehr gut eignet sich für die Stressbewältigung eine Atemtherapie. Aber auch autogenes Training oder das Muskelentspannungstraining nach Jacobsen sind ideale Techniken um Stress abbauen zu können und die Stresshormone zu senken. Immer mehr wird zur Stressbewältigung auch Yoga oder Meditation eingesetzt.

Stress abbauen durch Selbstbewusstsein

Wer sich aneignet, selbstbewusst zu handeln, der kann schneller und leichter Stresssituationen abbauen. Jeder sollte das Gefühl haben, nicht von anderen gesteuert zu werden, egal ob am Arbeitsplatz oder im Privatleben. Bekommt man das Gefühl, dass gewisse Dinge nicht selbst kontrolliert werden können, dann wird das als Bedrohung empfunden und als Folge macht sich Mutlosigkeit und Überforderung bemerkbar. Wer Stress reduzieren möchte, der sollte auch seine eigenen Ansprüche kennen. Viele haben einen Hang zum Perfektionismus, der aber mehr Schaden anrichtet und nicht hilfreich ist, wenn man stressfreier leben möchte.

Stress abbauen durch Hypnose

Die Hypnose, besser gesagt die Hypnotherapie, gilt als sehr wirksames Verfahren zur Stressbewältigung. Diese Methode gilt so ganz nebenbei als die weltweit älteste Behandlungsmethode. Schon seit tausenden von Jahren wird die Hypnotherapie bei körperlichen und auch bei seelischen Problemen, auch bei Depression, erfolgreich angewandt. Ziel bei der Hypnose ist es, einen veränderten Bewusstseinszustand, besser als Trance bekannt, zu erreichen. Dieser Zustand löst dann aus, dass sowohl körperliche als auch psychische Veränderungen eintreten.

Im Gegensatz zur Erscheinung positiver Stress ist der gesundheitsschädigende Dystress immer eine Folge der individuellen Wahrnehmung. Je nachdem wie aus dieser Wahrnehmung die Situation eingeschätzt wird, desto höher kann die Stressreaktion sein. Durch die Hypnotherapie wird erreicht, die Wahrnehmung von Stressoren und die Reaktion daraus zu verändern. Zu Beginn der Behandlung wird deshalb immer auf einen Entspannungszustand gesetzt, der tief und wohltuend ist. Mit der Hypnotherapie wird erreicht, dass sich der Körper grundlegend erholt. Um bestehende Verhaltensmuster zu verändern, nutzt die Hypnose die Kraft des Unterbewusstseins eines Menschen. Dazu ist aber notwendig, dass der Patient auch wirklich überzeugt davon ist, der es etwas ändern möchte und seinen ständigen Stress reduzieren will.