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Konsumieren Sie Cannabis? Oder kennen Sie Menschen, die täglich Cannabis konsumieren? Dann ist Ihnen vielleicht bekannt, dass es mit der Zeit immer schwieriger wird davon loszukommen. Aber warum fällt es vielen so schwer, obwohl die meisten der Meinung sind, dass man nicht abhängig wird? Und wie können Sie einen erfolgreichen Entzug schaffen?
Wird man von Cannabis abhängig?
Die größte Frage, die im Raum steht, ist: Kann Cannabis überhaupt abhängig machen? Die einfache Antwort auf diese Frage ist ja, Abhängigkeit ist eine der häufigsten Folgen. Durch regelmäßigen Konsum beginnt Ihr Körper und Geist damit, sich auf die Effekte der Droge zu verlassen. Deswegen werden „Dauerkiffer” schon bei dem Gedanken, nicht kiffen zu können, nervös. Denn die beruhigende Wirkung des Cannabis besitzt eine gravierende Schattenseite.
Konsumenten können ohne die Wirkung dieser Droge keine Ruhe finden, entwickeln Schlafstörungen, Appetitlosigkeit und sind extrem reizbar. Die körperliche Abhängigkeit ist stark umstritten, aber in Wahrheit erwiesen. Der Körper gewöhnt sich nämlich genauso an den ständigen Rausch, wie der Geist. Darum fällt es einigen Kiffern schwer irgendwann den Schlussstrich zu ziehen, obwohl die Entzugssymptome sogar milder als bei anderen Drogen ausfallen.
Wann sollten Sie über einen Cannabis-Entzug nachdenken?
Haben Sie schon einige Pläne geschmiedet, nur um sie sofort wieder aufzugeben? Fühlen Sie sich die meiste Zeit über energielos und unfähig Ihre Komfortzone zu verlassen? Ziehen Sie sich seit einiger Zeit immer mehr aus Ihrem Sozialleben zurück und verabreden sich wenn nur noch zum Kiffen? Falls Sie sich in diesen Fragen wieder erkennen, haben Sie schon einige triftige Gründe einen Entzug in Betracht zu ziehen.
Zudem schränkt der Konsum von Cannabis das Verarbeiten von Erfahrungen und Emotionen ein. Dadurch beginnen Sie in Ihrer persönlichen Entwicklung auf der Stelle zu treten. Deswegen beginnen Sie sich mehr und mehr von Freunden und Familie zu isolieren und kiffen noch mehr. Diese veränderte Selbstwahrnehmung sorgt für einen Teufelskreis, durch den Sie im schlimmsten Fall Jahre Ihres Lebens „verkiffen” könnten. Wenn Sie bemerken, dass Sie schon an diesem Punkt sind, sollten Sie besonders über einen Cannabis Entzug nachdenken.
Welche Vorteile hat ein Cannabis Entzug für Sie?
Langjähriger Cannabiskonsum wirkt sich auf viele Bereiche Ihres Lebens negativ aus. Weil Rauchen die beliebteste Konsumform ist, laufen Sie als Kiffer Gefahr Atemweg- und Lungenerkrankungen zu erleiden. Dadurch steigert sich Ihr Krebsrisiko enorm. Denn ein Joint belastet den Körper so stark wie fünf Zigaretten. Dazu kommen mögliche Herzprobleme, gesteigertes Stresspotential und die durch die dauernde Betäubung sinkende Körperfitness. Auch Ihr Kontostand wird Ihnen nach einem Entzug danken. Denn Kiffer geben durch die steigende körperliche Toleranz immer mehr Geld für Cannabis aus.
Das sorgt dafür, dass Sie kaum Geld besitzen, um für Ihre Zukunft zu planen oder Ihre Freizeit kreativer zu gestalten. Zudem geben Sie Ihrem Kurzzeitgedächtnis die Chance wieder in Fahrt zu kommen. Eines der bekanntesten Probleme ist nämlich die extreme Vergesslichkeit, die durchs Kiffen entsteht. Also wenn Sie Ihre Gesundheit, Ihre Finanzen und Ihren Geist vor nachhaltigen Folgen schützen wollen, planen Sie einen Cannabis Entzug!
Wie bereiten Sie sich auf einen idealen Cannabis Entzug vor?
Zuerst ist es wichtig zu wissen, dass ein kalter Entzug ohne Vorbereitung eine extrem hohe Rückfallquote hat. Gleichzeitig führen Versuche den Konsum nur zu reduzieren genauso wenig zum Erfolg. Im Idealfall machen Sie sich darauf gefasst, dass der Entzug ungefähr 7 Wochen anhalten wird. Davon werden Ihnen vor allem die ersten Wochen am unangenehmsten erscheinen. In dieser Zeit sind die Entzugserscheinungen am stärksten.
Grundsätzlich lässt sich der Entzug in drei Phasen unterscheiden:
- Die Entgiftungsphase, in der Ihr Körper die restlichen Wirkstoffe des Cannabis abbaut und sich wieder an den Normalzustand gewöhnt.
- Die Bewältigungsphase, in der sich häufig Depressionen bilden, weil Sie mit der neuen Nüchternheit überfordert sind. Viele Kiffer werden in dieser Phase wieder rückfällig.
- Die Realisationsphase, in der Sie sich bewusst werden, wie Sie Ihr Leben umstellen und produktiv gestalten können.
Während dieser Phasen ist es ratsam, nicht auf andere Substanzen wie Zigaretten oder Alkohol umzusteigen. Das sorgt nur für eine Suchtverlagerung und steigert das Risiko wieder rückfällig zu werden.
Was kann Ihnen bei Ihrem Cannabis Entzug helfen?
Es gibt verschiedene öffentliche Anlaufstellen, die Sie bei Ihrem Cannabis Entzug unterstützen können:
- Suchthotlines
- Suchtkliniken
- Selbsthilfegruppen
- Verhaltenstherapien
Außerdem gibt es die Entzugskur von Aufhören zu Kiffen!
Dort finden Sie viele Tipps und Tricks, die sie erfolgreich durch die drei Entzugsphasen leiten. Zudem helfen Ihnen ein Motivationscoach, eine wachsende Community und alle Informationen zum Thema Cannabis Entzug dabei Ihr Ziel so effektiv wie möglich zu erreichen. Also falls Sie darüber nachdenken einen Cannabis Entzug zu starten, versuchen Sie es mit der Entzugskur!