Aktuell bekommt man Cannabis auf legalem Wege nur, wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt. Schmerzpatienten und Menschen, die unter den Folgen der Krebsbehandlung leiden, können sich das Wundermittel bereits verschreiben lassen.

Das soll sich jedoch bald ändern. Die Cannabis Legalisierung ist nicht nur in der Politik stark umstritten. Dennoch müssen nicht nur die negativen, sondern auch die positiven Aspekte rund um das Rauschmittel betrachtet werden.

Hanf, die Pflanze, aus der das Cannabis gewonnen wird, zählt bereits seit Jahrhunderten zu den gängigen Heilmitteln und ist daher nicht neu. Als Nutzpflanze, aber auch in der Kosmetikindustrie kommt sie immer wieder zum Einsatz. Jedoch ist hier nicht das berauschende THC enthalten.

Die Einnahme von Cannabis

Bei Cannabis handelt es sich um ein Rauschmittel, welches nicht nur Auswirkungen auf unser Bewusstsein hat. Es sorgt dafür, dass Schmerzen gelindert werden. Zudem können die Nebenwirkungen zahlreicher schwerwiegenden Behandlungen gemildert werden.

Hierbei handelt es sich jedoch um eine medizinische Indikation. Auf diesem Wege umgeht man die Gesetze auf legalen wegen und kann dann unterbestimmten Voraussetzungen Cannabis konsumieren.

Hierfür ist jedoch nicht nur ein Rezept vom Arzt, sondern auch die Bewilligung der Kostenübernahme der jeweiligen Krankenkasse notwendig. Sind diese Hürden genommen, dann kann man sich in der Apotheke sein Cannabis besorgen.

Die Einnahme erfolgt über Rauch. Es gibt auch andere Produkte, jedoch ist der Wert des THC, welches als Wirkstoff für die Beschwerden gilt, in diesen nur minimal vorhanden. Das typische Kiffen ist also der beste Weg, um die größte mögliche Wirkung zu erzielen.

Alles, was man dazu benötigt, ist das Cannabis, entsprechende Blättchen und ein wenig Geduld. Alternativ kann man auch auf Produkte wie zum Beispiel den Wolkenkraft Vaporizer Äris zurückgreifen.

Diese Geräte sind auch unter Verdampfer bekannt. Einige dieser Produkte können speziell für den Konsum der Pflanze verwendet werden. Gerade für ältere Personen ist das eine sehr effektive Alternative.

Hierbei geht es jedoch um die medizinische Indikation. Der private Gebrauch ist nach wie vor verboten. Die Cannabis Legalisierung ist zwar im Gespräch, jedoch gibt es keinen offiziellen Beschluss.

Die Vor- und Nachteile bei der Cannabis Legalisierung

Wir bei jeder Diskussion gibt es auch in diesem Bereich Vor- und Nachteile. Die Auswirkungen und die unterschiedlichen Meinungen sind jedoch deutlich intensiver als bei anderen Themen.

Hierbei geht es darum, ein Rauschmittel frei zugänglich zu machen. Für einige Menschen ist das komplett absurd. Andere hingegen können sich mit den Bedingungen und Regeln, die an die Legalisierung geknüpft sind, sehr gut arrangieren.

Die Heilpflanze findet bereits in zahlreichen anderen Bereichen des alltäglichen Lebens ihre Anwendung. Jedoch ohne das Rauschmittel und somit auch ohne jegliche Bedenken zum Thema Gesundheit und mögliche Folgen. Aber wo liegen denn die Vor- und Nachteile bei Cannabis?

Die Vorteile von der Legalisierung von Cannabis

  • Staatliche Kontrolle
  • Kontrolle der Qualität
  • Positiver Einfluss auf die Kriminalität
  • Entlastung der Justiz
  • Einfachere Behandlung von Patienten

Bei einem legalen Verkauf hat der Staat die Möglichkeit, diesen genau zu kontrollieren. Die Mengenangabe, die Qualität, aber auch die Altersbeschränkungen können deutlich besser eingehalten werden als auf dem Schwarzmarkt.

Die Kontrolle der Qualität spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei den Vorteilen. Aktuelle gibt es viele Konsumenten, die sich das Cannabis auf illegalen Weg besorgen. Die Kriminellen in diesem Bereich strecken das Cannabis mit anderen Substanzen.

Dieser Vorgang spült mehr Geld in die Kassen der Dealer. Sorgt aber gleichzeitig dafür, dass deutlich schwerwiegende gesundheitliche Schäden bei dem Konsumenten auftreten können. Als Käufer weiß man nicht genau, was in dem Produkt enthalten ist.

Eine Legalisierung hat zudem einen positiven Einfluss auf die gesamte Kriminalität. Hierbei werden zwielichtige Geschäfte nicht mehr notwendig sein. Als Konsument und auch als Händler gilt man dann nicht mehr als kriminell oder begeht eine Straftat.

Damit wird auch die Justiz deutlich entlastet. Nimmt die Kriminalität ab, dann schafft das freie Kapazitäten für die Polizei, die dann an anderer Stelle sinnvoll eingesetzt werden können. Außerdem schafft es auch eine Entlastung der Gerichte, da weniger Verfahren vorhanden sind.

Schmerzpatienten müssen nicht länger den Weg über ihren Arzt, der Krankenkasse und der Apotheke gehen. Es ist deutlich einfacher, sich Linderung zu verschaffen. Auch Patienten, die für diese Verfahren abgelehnt wurden, können dann Cannabis konsumieren.

Die Nachteile von der Legalisierung von Cannabis

  • Gesundheitliche Folgen
  • Suchtgefahr

Aktuell wird Cannabis in der Medizin eingesetzt, jedoch sind die gesundheitlichen Langzeitfolgen noch nicht ausreichend erforscht. Das, was aktuell Linderung und Besserung verschaffen kann, hat möglicherweise Jahrzehnte später verheerende Auswirkungen.

Aufgrund der fehlenden Studien und der wenigen Erfahrungen auf diesem Gebiet gibt es viele Menschen, die gegen eine Legalisierung sind. Die Erfahrungen können jedoch erst nach vielen Jahren bewiesen oder nachgewiesen werden.

Ebenfalls besteht bei Cannabis ein Suchtpotenzial. Grundsätzlich ist das niedriger als bei Zigaretten oder auch Alkohol, jedoch ist es vorhanden. Durch den legalen Kauf könnten also deutlich mehr Menschen süchtig werden.

Gegen dieses Argument kann man jedoch mit der staatlichen Kontrolle und den Einschränkungen beim Kauf von Cannabis deutlich entgegenwirken.