Fühlst Du Dich oft schlapp, siehst blass aus und hast immer wieder Kopfschmerzen? Dahinter kann ein Eisenmangel stecken.
Viele Menschen leiden an Eisenmangel wissen dies gar nicht. Da Eisenmangel sich erst nach und nach bemerkbar macht, werden die Symptome oft nicht mit einem Eisenmangel in Verbindung gebracht.

Eisen wird benötigt für die Bildung von roten Blutkörperchen und den Sauerstofftransport im Blut. Außerdem spielt es eine wichtige Rolle für den Stoffwechsel.

Normalerweise versorgt uns eine ausgewogene Ernährung mit allen notwendigen Nährstoffen und Mineralien, so auch Eisen. Neben krankheitsbedingtem Eisenmangel gibt es jedoch Risikogruppen, bei denen häufig ein Eisenmangel festgestellt wird. Betroffen sind vor allem Frauen, besonders während der Zeit der Monatsblutung, sowie Schwangere. Auch Vegetarier oder Veganer gehören zur Risikogruppe, da ihnen Eisen aus tierischen Produkten fehlt.
Sportler bauen das Eisen im Körper schneller ab und benötigen deshalb ebenfalls eine höhere Eisenmenge. Weiterhin sind ältere Menschen und Diabetiker einem vergleichsweise höherem Risiko, an Eisenmangel zu erkranken, ausgesetzt.

Symptome von Eisenmangel

  • blasse Gesichtsfarbe
  • Müdigkeit
  • Abgeschlagenheit
  • Haarausfall
  • brüchige Fingernägel
  • Kopfschmerzen

Was tun gegen Eisenmangel?

Vorbeugen und einen Eisenmangel ausgleichen kann man, in dem man darauf achtet, ausreichend Lebensmittel mit einem hohen Eisengehalt zu sich zu nehmen. Dazu zählen unter anderem:

  • Fleisch
  • Fisch
  • Bohnen
  • Brokkoli
  • Nüsse
  • Vollkornprodukte

Die gleichzeitige Aufnahme von Vitamin C soll übrigens die Verwertung von pflanzlichem Eisen verbessern.

Kurzfristig können auch Eisenpräparate helfen, den Mangel auszugleichen. Auf Dauer und ohne ärztliche Kontrolle sollten diese jedoch mit Vorsicht genossen werden, da eine Überdosierung möglicherweise sogar Vergiftungserscheinungen hervorrufen kann.

Am besten ist es immer noch, das Gespräch mit seinem Arzt zu suchen. Der Arzt kann den Eisengehalt des Blutes testen. Ebenso kann im Gespräch nach möglichen Ursachen geforscht werden und nach Möglichkeiten, diese zu beseitigen.


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