Richtige Ernährung – Clean Eating

Ernährung und Gesundheit ist für die meisten Menschen heute wichtiger denn je. Der Trend geht stark in Richtung Nachhaltigkeit und biologisch angebaute Produkte. Ein Ernährungskonzept, das genau diese Prinzipien vertritt, ist das sogenannte „Clean Eating“-Konzept. Was sich sehr neudeutsch und modern anhört, war jedoch bereits vor Jahrzehnten weit verbreitet. Damals kannte man diese Form der Ernährung im Volksmund noch als „gesunde und vollwertige Kost“. Die besten Tipps zum erfolgreichen Abnehmen.

Clean Eating – was man darunter versteht

Wie der Name bereits erahnen lässt, geht es bei Clean Eating um eine „saubere“ Ernährungsweise, die sich hauptsächlich auf frische, natürliche und unverarbeitete Lebensmittel konzentriert. Man verzichtet hierbei komplett auf industriell verarbeitete Produkte, die teils unaussprechliche Zusatzstoffe beinhalten. Man kocht vornehmlich frisch und in bester Bio-Qualität, um zu verhindern, dass der Körper diverse Stoffe aufnimmt, die er nicht verarbeiten kann und die früher oder später krank machen können.

Das heißt jedoch nicht, dass man komplett auf Fertigprodukte aus dem Supermarkt verzichten muss. Ein Blick auf die Zutatenliste genügt, um zu wissen, ob das jeweilige Produkt clean, also „sauber“ ist. Generell befolgen Anhänger der Clean Eating-Methode das Prinzip, alle Lebensmittel zu meiden, deren Zutatenliste über mehr als fünf Inhaltsstoffe verfügt. Aufgelistete Geschmacksverstärker, Farb- und Konservierungsstoffe, Aromen und Säuerungsmittel, die man weder kennt noch aussprechen kann, sind bei dieser Art der Ernährung völlig fehl am Platz.

Diese sind in den meisten Fällen auch nicht gesund und schaden mehr als, dass sie von Nutzen sind. Gut beraten ist, wer sich in solchen Fällen in einem Bio-Markt oder im Reformhaus nach geeigneten Produkten umschaut. Die dortigen Angebote sind in aller Regel gesünder, sowohl in der Verarbeitung als auch in der Zusammensetzung der Inhaltsstoffe und Zutaten.

 

Clean Eating und Gentechnik

Neben frischen Lebensmitteln achten „Clean Eater“ besonders darauf, kein Obst oder Gemüse zu verwenden, das gentechnisch in irgendeiner Art und Weise verändert wurde. Beispiele wie Genmais oder künstlich herangezüchtete Riesentomaten stehen hier ganz sicher nicht auf dem Speiseplan. Außerdem verzichtet man auf tierische Produkte aus Massentierhaltung, da hier meist tierunfreundliche Methoden und zahlreiche Medikamente zum Einsatz kommen.

Wer sich trotzdem mit derlei Lebensmitteln versorgen möchte, ist mit einem Besuch beim nahegelegenen Bio-Bauern am besten beraten. Durch die Verwendung und den Verzehr biologisch angebauter Lebensmittel, verringert man die Einnahme von Giftstoffen wie beispielsweise Pestiziden oder Herbiziden, die auf kurz oder lang der Gesundheit und auch der Umwelt erheblichen Schaden zufügen.

So süß kann Clean Eating sein

Da auch der Genuss von herkömmlichem Haushaltszucker wegfällt, hat man sich gewisse Alternativen auf die saubere Fahne in Sachen Clean Eating geschrieben. Als Ersatz dienen unter anderem biologische Dicksäfte, Rohrzucker, Ahornsirup oder auch Bananen. Anfangs wird es jedoch einige Zeit brauchen, bis sich die verwöhnten Geschmacksnerven an die neue, natürliche Süße gewöhnt haben.

Gesunde Clean Eating-Alternativen

Hier eine kurze und knappe Auflistung an Clean Eating-Alternativen zur ungesunden Variante:

  • Zucker: anstatt Haushaltszucker verwendet man bei Clean Eating Dicksäfte, Ahornsirup, Kokosblütenzucker, Bananen und viele weitere Produkte, die man in jedem gut sortierten Reformhaus oder Bio-Supermarkt bekommt.
  • Nudeln: hier eignet sich eine glutenfreie Variante besonders gut als Ersatz.
  • Schokolade & Gebäck: anstatt milchhaltiger Schokolade, auf die man meist nicht verzichten möchte, kann man Schokolade auch perfekt selbst machen und mit Hilfe von Xylit spielend einfach nach Belieben süßen. Viele Backwaren kann man ganz einfach mit wenigen gesunden Zutaten selbst herstellen.
  • Weizen: eine gesunde Alternative zu herkömmlich verarbeiteten Getreidesorten bilden Quinoa, Hirse, Chia-Samen und Kamut. Getreide ist jedoch generell kein Problem, solange es sich nicht um Auszugsmehle handelt.

 

Vorteile, die Clean Eating mit sich bringt

Wie wir ohnehin schon wissen, kann unsere Ernährung samt Lebensweise einen großen Einfluss auf Körper und Gesundheit haben. Wer gut auf sich Acht gibt und eine gesunde Ernährung bevorzugt, wird unter Umständen mit folgenden Resultaten belohnt:

Clean Eating gut für Haut und Haar

Wer sich strikt nach dem Clean Eating-Prinzip ernährt, kann sich eventuell schon bald über eine bessere Haarstruktur sowie ein verbessertes Hautbild freuen.

Clean Eating gegen Schlafstörungen

Unruhige Nächte in Verbindung mit kreisenden Gedanken und Völlegefühl können einem nachts den letzten Nerv rauben. Das wirkt sich immens auf unsere Stimmung und die Vitalität nicht nur am nächsten Tag aus. Auch langfristig können Schlafstörungen am Nervenkostüm zehren und krank machen. Nutzt man den Vorteil einer „sauberen“ Ernährungsweise, stehen die Chancen gut, besser zu schlafen. Da der Körper nun nicht mehr damit beschäftigt ist, sich gegen Gift- und Schadstoffe im Körper zu wehren und besser verdauliche Nahrungsmittel auf dem Tisch landen, ist eine angenehmere Nachtruhe sehr wahrscheinlich.

Clean Eating steigert das Wohlbefinden

Wer besser schläft, verfügt über wesentlich mehr Vitalität und Ausdauer als bei ungesunder Ernährung, die einem den Schlaf raubt. Man fühlt sich energiegeladen und fit und ist bereit, sich den Herausforderungen des Alltags gekonnt zu stellen.

Clean Eating bei Gewichtsproblemen

Bei Clean Eating handelt es sich keinesfalls um eine Diät, es ist vielmehr ein Lifestyle. Es kann Sie also effektiv beim Abnehmen unterstützen. Mit diesem Lifestyle möchte man sich in erster Linie besser um sich und seine Gesundheit kümmern, um auch noch im Alter fit und agil zu sein. Ein positiver Nebeneffekt könnte sein, dass durch die gezielte Ernährungsumstellung auf saubere Lebensmittel die Pfunde ganz von selbst purzeln. Alleine der Zuckergehalt in Nahrungsmitteln, die wir täglich zu uns nehmen, ist immens (Stichwort Zutatenliste). Zudem wirken sich die Prinzipien von Clean Eating auch positiv auf unsere Umwelt aus, indem weder Massentierhaltung noch die Verwendung von Medikamenten und Pestiziden unterstützt wird.

Nachteile von Clean Eating

Sie sind überschaubar und dennoch gibt es den einen oder anderen Nachteil. Da man bei Clean Eating auf industriell hergestellten Zucker in jeglicher Form verzichtet, kann es in den ersten Tagen zu Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen oder Schwindel kommen. Hat sich der Körper erstmal daran gewöhnt, verfliegen diese Symptome jedoch schnell wieder. Auch wird uns unser Körper ein eindeutiges Signal geben, sobald wir wieder zu Fast Food & Co greifen. Die ungesunden Lebensmittel sind nach einiger Zeit ungewohnt und schwerer zu verarbeiten. Auswirkungen wie Übelkeit und Magen-Darm-Probleme können die Folge sein.

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