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Körperfettanteil reduzieren: Die besten Tipps & Tricks
Woraus besteht echte körperliche Fitness wirklich? Aus einem muskulösen, massigen Körper? Oder eher aus der drahtigen Figur, mit möglichst wenig Körpergewicht und geringen sichtbaren Muskeln?
Diese Frage haben sich bereits viele Menschen gestellt. Fakt ist: Fitness kann nicht alleine an Faktoren wie der sichtbaren Muskelmasse festgemacht werden. Auch das Körpergewicht gibt nur bedingt Aufschluss darüber, wie fit ein Mensch ist. Zu viele individuelle Faktoren spielen hier mit hinein, und damit sind nicht nur die berühmten „schweren Knochen“ gemeint, mit denen viele ihr Übergewicht zu rechtfertigen versuchen.
Doch es gibt einen Faktor, an dem sich körperliche Fitness und ein gesunder Körper in jedem Fall erkennen lassen. Die Rede ist vom sogenannten Körperfettanteil. Dieser gibt an, zu wie viel Prozent der menschliche Körper aus Fett besteht. Mit geeigneten Messmethoden kann dieser Anteil heute ziemlich genau bestimmt werden. Ziel des Ganzen ist natürlich nicht nur, über den Fettanteil des eigenen Körpers Bescheid zu wissen, sondern diesen möglichst gering zu halten. Die notwendigen Maßnahmen können jedoch erst dann angewendet werden, wenn man den eigenen Körperfettanteil kennt.
Der BMI und der Körperfettanteil
In den vergangenen Jahren wurde der sogenannte „Body Maß Index“ – kurz: BMI – als die Lösung zum Ermitteln der persönlichen körperlichen Konstitution angepriesen. Er stellt das Gewicht der Körpergröße gegenüber und kann somit erste Anhaltspunkte dazu geben, ob wir normalgewichtig sind oder unter Übergewicht bzw. Untergewicht leiden.
Zur persönlichen Fitness sagt der BMI jedoch herzlich wenig aus. Dazu muss man wissen: Auch Menschen mit einer schlanken Figur können einen zu hohen Körperfettanteil aufweisen. Nicht immer sind die Fettdepots, welche der Körper zum Speichern überflüssiger Energie anlegt, von außen direkt sichtbar. Auch im Inneren des Körpers, in speziellen Körperhöhlen und Depots, wird mitunter zu viel des krankmachenden Stoffes gespeichert.
Der Körperfettanteil dagegen lässt Größe und Gewicht außer Acht und berücksichtigt ausschließlich das Verhältnis von Körperfett zu restlicher Körpermasse. Hieraus ergibt sich also ein viel genauerer Wert, der entsprechend Aufschluss über das Fitnesslevel des Körpers geben kann.
Zu hoher Körperfettanteil: Diese Risiken bedrohen Ihre Gesundheit
Machen wir uns nichts vor: Inzwischen ist der größte Teil der Bevölkerung in Deutschland übergewichtig. Daraus folgt, dass ebenfalls der größte Teil der Bevölkerung an einem zu hohen Körperfettanteil leidet. „Leiden“ ist hier eher indirekt zu verstehen, denn durch einen zu hohen Körperfettanteil gibt es keine direkten Auswirkungen auf die Gesundheit, jedoch vielerlei indirekte Folgen.
So steigt beispielsweise das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen durch einen zu hohen Körperfettanteil enorm an. Und auch Erkrankungen am Knochengerüst, an den Gelenken, Sehnen, Bändern und Muskeln werden durch zu viel Körperfett begünstigt. Zeit also, etwas gegen den zu hohen Körperfettanteil zu tun! Doch zunächst müssen wir ihn mit der geeigneten Methode messen.
Wie messe ich meinen Körperfettanteil?
Eine erste einfache Bestimmung des Körperfettanteils kann durch das Messen der Hautfaltendicke vorgenommen werden. Hierzu bildet man an bestimmten Stellen des Körpers Hautfalten und misst anschließend deren Dicke mit einem speziellen Messschieber, der auch als Caliper bezeichnet wird. Allerdings bringt dieses Messverfahren nur einen Annäherungswert hervor, der genaue Körperfettanteil kann damit in der Regel nicht bestimmt werden.
Wesentlich genauer ist das sogenannte hydrostatische Wiegen. Dabei wird das Körpergewicht unter Wasser gemessen. Hinzu kommt bei dieser Methode, dass auch die Verdrängung des Wassers durch das Körpergewicht ermittelt wird, wodurch sich eine relativ genaue Bestimmung des Körperfettwertes vornehmen lässt. Allerdings ist das hydrostatische Wiegen sehr aufwändig und kann nicht mal eben zwischendurch vorgenommen werden.
Die beste Lösung: Der Einsatz einer Körperfettwaage
Im Handel gibt es seit einiger Zeit spezielle Körperfettwaagen, die eine sehr genaue Messung des Körperfettanteils ermöglichen. Die Messmethode ist relativ einfach nachvollziehbar: Nachdem Sie die Waage betreten haben, wird durch spezielle Sensoren ein schwacher Strom durch den Körper geleitet. Dabei misst die Waage den elektrischen Widerstand, welcher im Körper entsteht. Aus diesem Widerstand wiederum kann dann der Körperfettanteil recht genau berechnet werden. Die Waage macht sich hierbei also den Umstand zu Nutze, dass Körperfett den Strom schlechter als Muskeln leitet. Je höher der Widerstand, desto größer ist der Körperfettanteil.
Inzwischen werden verschiedene Modelle von Körperfettwaagen angeboten. Am genausten sind jene Modelle, die nicht nur über entsprechende Elektroden für die Füße verfügen, sondern auch zusätzliche Elektroden für die Hände besitzen, welche an entsprechenden Kabeln befestigt sind. Mit ihnen kann auch das gefährliche Bauchfett relativ genau bestimmt werden.
Es gibt jedoch einige Punkte, die bei der Benutzung einer Körperfettwaage zu beachten sind, bzw. die das Messergebnis deutlich beeinflussen können. Der Körper sollte trocken sein, insbesondere die Füße. Auch eingecremte Haut kann das Messergebnis beeinflussen. Achten Sie zudem darauf, die Blase und Darm möglichst vor der Messung entleert zu haben, der auch dadurch das Messergebnis um bis zu 30 % abweichen kann.
Fazit: Sagen Sie Ihrem Körperfett jetzt den Kampf an!
Machen wir uns nichts vor: Fast jeder von uns hat mit einem zu hohen Körperfettanteil zu kämpfen. Um diesen zu bestimmen, sollten Sie sich eine Körperfettwaage in guter Qualität zulegen. Verbunden mit einem Fitnesstraining und eventuell einer Umstellung der Ernährung können Sie mit dieser Waage die Fortschritte beim Abbau Ihres Körperfetts sehr genau dokumentieren. Die Ergebnisse werden Sie auf jeden Fall zum Weitermachen anspornen!