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Gesunde und schöne Zähne sind wichtig und sorgen für ein erhabenes Lebensgefühl und Selbstvertrauen. Nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern auch aus ästhetischer Sicht. Um anderen Zähnen nicht zu schaden, ist es wichtig, verloren gegangene Zähne durch Zahnimplantate zu ersetzen. So kann das Kippen benachbarter Zähne verhindert werden und das Gebiss bleibt stabil.
Sie werden fest im Kiefer eingepflanzt und es ist kein Unterschied zum echten Zahn zu spüren. Auch optisch wird man kaum sehen, dass ein Implantat getragen wird.
Vorteile bei Zahnimplantaten sind auch, dass sie so entwickelt wurden, dass sie dem klassischen Zahnersatz (z.B. Brücken) überlegen sind. Man braucht also keine gesunden Zähne einbeziehen, um ein Zahnimplantat einzusetzen. Wahrlich wunderbar.
Eine junge Wissenschaft
Die zahnärztliche Implantologie ist eine relativ junge Wissenschaft, die sich dem Einsatz von Zahnimplantaten in den menschlichen Kiefer widmet. Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) hat die Anwendung von Implantaten in der Zahnmedizin im Jahr 1981 wissenschaftlich anerkannt.
Inzwischen haben sich Implantate bei unterschiedlichen Formen von Zahnverlust bewährt. Weil Zahnimplantate erst über einen vergleichsweise kurzen Zeitraum eingesetzt werden, fehlen allerdings noch Langzeitbeobachtungen.
Was Zahnimplantate so interessant macht
Was sie sind
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die zum Befestigen von Zahnersatz dienen. Aufgrund ihrer Beschaffenheit – meist schraubenförmig oder zylindrisch – können sie in zahnlosen Kieferabschnitten direkt in den Kieferknochen implantiert werden.
Woraus sie bestehen
Zahnimplantate bestehen in der Regel aus Rein-Titan oder Titanlegierungen – einem Werkstoff, der sich bereits bei künstlichen Hüft- und Kniegelenken bewährt hat, weil er vom Körper gut angenommen wird und kaum Abstoßungsreaktionen oder Allergien hervorruft.
Das Material „verwächst“ mit dem Knochen und hat die nötige Festigkeit, den Belastungen beim Kauen standzuhalten. Es gibt auch Zahnimplantate aus speziellen Keramiken, die jedoch weniger bruchfest sind.
Eine Frage des Lebensgefühls
Lange Zeit war es lediglich möglich, durch Brücken verloren gegangene Kronen zu ersetzen, wobei jedoch häufig in Kauf genommen werden musste, dass angrenzende Zähne geschädigt wurden. Erst seit rund 20 Jahren spricht man von der Implantologie als eigenständiger Wissenschaft.
Der lebens-verbesserende Vorteil dabei ist, dass ein fehlender Zahn mit Wurzel und Krone zu ersetzen ist, nicht nur Teile davon werden ersetzt. Da Titan sich hervorragend als Zahnersatz eignet, ist dies das favorisierte Material der letzten 20-30 Jahre.
Ein gesundes und vollzähliges Gebiss ist nicht nur eine Frage der Ästhetik, fehlende Zähne sind auch einem optimalen Lebensgefühl abträglich. Seit Menschengedenken wurde versucht, einen passenden Zahnersatz zu finden, dabei sind die verschiedensten Materialien wie Holz, Elfenbein und Quarz zum Einsatz gekommen.
Erst mit dem Implantat haben wir eine Möglichkeit gefunden, dass das Lächeln mit Zahnersatz sich natürlich anfühlt und auch natürlich wahrgenommen wird. Das Selbstvertrauen von Menschen mit Implantaten ist deutlich gefestigter, da durch die relative Unauffälligkeit eines Implantates keine Angst besteht, dass Menschen einen Makel im Lächeln erkennen.
Wie Implantate eingesetzt werden
Kieferknochen & Zylinder
Um Zahnimplantate einfügen zu können, muss der Kieferknochen stark genug sein. Das ist bei vielen Patienten nicht mehr der Fall. Einige haben von Natur aus einen eher schwach ausgeprägten Kieferknochen. Bei anderen hat sich der Knochen im Laufe der Jahre zurückgebildet, nachdem Zähne entfernt wurden. Weitere Gründe können das Alter, eine Parodontitis oder das Rauchen sein. Auch diesen Patienten können wir in der Regel weiterhelfen. (Zahnarzt in Lüneburg)
Implantate bauen in der Dauer von drei bis sechs Monaten eine Verbindung mit den umgebenen Knochen ein. Grundsätzlich unterscheidet man zwei Systeme, wie die Zahnimplantate eingedreht oder eingesteckt werden, um dort die Aufgabe einer Zahnwurzel zu übernehmen. Bei Mini-Implantaten, einer nützlichen Sonderform, erfolgt dies viel unkomplizierter, schneller und erfordert ebenso nicht so starke Kieferknochen.
Während zylindrische Implantate meist in ein rundes Bohrloch geschraubt oder gesteckt werden, werden flache Implantate entlang des Knochenverlaufes in einen schmalen Schlitz in den Kiefer gesteckt, wo sie festwachsen.
Bedingungen für den Erfolg von Implantaten
Nicht für jeden Menschen sind Zahnimplantate geeignet, nur wenn der Kiefer gesund ist und über eine intakte Knochensubstanz verfügt, kann das Implantat eingesetzt und vom Kiefer gehalten werden. Wenn der Kieferknochen porös ist oder eine andauernde Entzündung des Zahnfleischs besteht, sind Zahnimplantate nur bedingt geeignet, da sie meist nicht richtig einwachsen können.
Diese Grundregel: Je höher und dicker der Kieferknochen, desto besser sind die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zahnimplantation. Ein großes Knochenvolumen sorgt dafür, dass ein Zahnimplantat sicher und fest im Kiefer sitzt und nicht wackelt. Dabei oft unterschätzt aber sehr nützlich: Das eingesetzte Implantat regt das Wachstum des Knochenvolumens weiter an und wirkt somit dem Knochenabbau entgegen.
Für eine äußerst interessante Beschreibung des Kieferaufbaus im Zusammenhang mit Implantaten sollten Sie unbedingt hier weiterlesen.
Implantate verstärken das Lebensgefühl
Zahnimplantate bieten dem Patienten viele Vorteile, allein die Haltbarkeit eines Implantats macht diese Variante des Zahnersatzes sehr beliebt. Während bei einer Zahnprothese oftmals Probleme beim Essen entstehen, beispielsweise weil der Zahnersatz nicht fest genug ist, können Zahnimplantate wie eigene Zähne belastet werden und sich meist noch fünf Jahre nach der Einpflanzung völlig intakt.
Zahnimplantate werden in der Regel in Vollnarkose eingesetzt, die gesonderten Operationsrisiken müssen vorab mit dem Patienten besprochen werden. Wie bei allen Operationen gibt es Nebenwirkungen, die bei ausreichender Beratung und einer intensiven, vorherigen Untersuchung weitgehend vermieden werden können.
Kosten für ein Implantat
Es ist wichtig auf die Qualität des Implantats zu achten, da minderwertiges Material zu einem gesundheitlichen Risiko für den Patienten werden kann. Nur wenn die Zahnimplantate korrekt angepasst sind und eingepflanzt wurden, ist das Gebiss des Patienten etwa ein halbes Jahr nach der Operation wieder voll funktionsfähig.
Die Kosten von Zahnimplantaten spielen sicherlich eine Rolle. Kosten sind schwer pauschal einzuschätzen und hängen von so vielen Faktoren ab, sodass es äußerst schwer ist, einen pauschalen Durchschnittsbetrag zu nennen.
In der Regel kann man mit mindestens 1000 € bis 1500 € pro Zahn rechnen, wobei verbundene Nebenkosten noch nicht mit einbezogen sind, da diese höchst individuell ausfallen. Eine Implantation kann teuer werden und lediglich ein Teil davon wird von gesetzlichen Krankenkassen auch übernommen. In der Regel wird vor der Behandlung ein Heil- und Kostenplan vom Zahnarzt erstellt.
Keine Kassenleistung für Implantate
Zahnimplantate sind keine Kassenleistung, daher ist eine Zahnzusatzversicherung wichtig. Die Kosten müssen bei fehlender Zahnversicherung vom Patienten selbst getragen werden, was je nach Anzahl der fehlenden Zähne sehr teuer werden kann.
In überaus schweren Fällen sind die Krankenkassen jedoch auch bereit, Ihnen den vollen Kostenzuschuss zu gewähren. Theoretisch würde dies eintreten, sofern alle anderen Behandlungsmöglichkeiten für Sie objektiv unzureichend sind und sie das zugrundeliegende Problem einfach nicht lösen können. Der medizinische Bedarf Ihrer Implantation muss somit vorgewiesen werden können. Eine praktische Empfehlung unsererseits: Reden Sie zuerst mit Ihrer behandelnden zahnärztlichen Fachperson und anschließend mit Ihrer Krankenversicherung. Eventuell kennt sich diese mit der Kostenübernahme bestens aus und kann den medizinischen Bedarf feststellen.
Moderne und nachhaltige Implantate für Jung und Alt
Obwohl ältere Menschen eher dazu neigen, Zähne zu verlieren, sind es jedoch auch immer wieder junge Menschen, die einen Zahnarzt aufgrund von Zahnverlust aufsuchen. Ob durch Unfälle, mangelnde Mundhygiene oder erbliche Veranlagung: Die Gründe für einen Zahnverlust in jungen Jahren sind vielfältig. Parodontitis ist hauptsächlich für den Zahnverlust verantwortlich und diese Erkrankung kann sowohl in jungen Jahren als auch bei älteren Menschen auftreten.
Zwischen Zahnfleisch und den Zähnen können sich über einen längeren Zeitraum Bakterien und Beläge bilden. Diese können häufig von Patienten nicht entfernt werden, sodass eine Zahnreinigung oder Parodontitisbehandlung zu empfehlen ist. Bei den ersten Anzeichen sollten Sie etwas unternehmen und eine Behandlung mit einem Experten absprechen.
ProDentis – Zahnarzt in Düsseldorf
Mit modernen Zahnimplantaten lassen sich einige Zähne schön ersetzen. Doch auch größere Lücken können mithilfe von modernen Implantaten geschlossen werden. Das Beste daran ist, dass die benachbarten Zähne nicht beschliffen werden müssen.
In diesem Fall müssen Sie also keine Angst vor dem sogenannten Dominoeffekt haben, denn der vorhandene Schaden am Zahn führt nicht zwangsläufig zu weiteren Problemen an anderen Zähnen. In der Regel bestehen moderne Implantate aus einer Titanwurzel. Auf der Titanwurzel wird der Zahnersatz aufgesetzt.
Der Zahnersatz kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Besonders hochwertig sind Implantate aus Vollkeramik. Vollkeramik-Implantate sind vor allem für die Menschen geeignet, die keine Metall-Varianten vertragen können. In diesem Fall kann sogar die Wurzel aus Hochleistungskeramik erstellt werden.
So funktioniert der Zahnersatz mit einem modernen Implantat
Bevor man sich für einen nachhaltigen Zahnersatz entscheidet, muss ein Zahnarzt eine genaue Diagnostik durchführen. Schließlich muss das Gebiss genügend eigene Knochensubstanz aufweisen, um das Implantat befestigen zu können. Sollte dies nicht der Fall sein, ist ein kleiner chirurgischer Eingriff nötig.
Bei diesem Eingriff wird der Knochen an der behandelnden Stelle wieder aufgebaut. Ein solcher Eingriff bedarf eine genaue Planung. Außerdem sollten Sie sich einen Kostenvoranschlag erstellen lassen.
Der behandelnde Zahnarzt informiert Sie über die Auswahl und die Definition der Behandlungsschritte. Durch eine ausführliche Beratung sind die großen Erfolgsquoten auch in schwierigen Fällen sehr überzeugend.
Wie lange halten Implantate als Zahnersatz?
Das Implantat wird eingesetzt, wenn der Arzt die tatsächliche Situation eingeschätzt und den Status der Knochensubstanz ermittelt hat. Der Einsatz des Implantats erfolgt unter örtlicher Betäubung. Die künstliche Zahnwurzel verwächst mit dem Kieferknochen relativ schnell.
Die Zahnlücke wird in dieser Zeit mit einem provisorischen Zahnersatz versorgt. Je nachdem, wie schwer die Entzündung ist, kann der Heilungsprozess unterschiedlich lange dauern. In der Regel vergehen drei bis sechs Monate, wenn das Implantat gut verwachsen soll.
Der nachhaltige Zahnersatz sieht dem echten Zahn sehr ähnlich, denn dieser wird durch den Zahnarzt perfekt angepasst. In der Heilungsphase müssen Sie aufpassen, dass Sie den Zahnersatz nicht zu stark beanspruchen. Auch beim Putzen müssen Sie während dieser Phase vorsichtig sein.
Nach der Behandlung wird Ihr Zahnarzt Ihnen eine ausführliche Beratung geben, sodass der neue Zahnersatz optimal abheilen kann. Bei Rauchern oder Diabetikern könnte der Heilungsprozess allgemein etwas länger dauern. Eine effektive Mundhygiene ist in diesem Fall unerlässlich.
In der Langzeitbetrachtung wurde festgestellt, dass rund 90 Prozent der nachhaltigen Implantate auch noch nach 10 Jahren einwandfrei funktionieren. Selbst kritische Studien haben herausgefunden, dass es im Jahr nur wenige Reklamationen gab. In der Regel sind mit Beschwerden lediglich im ersten Jahr nach der Implantation zu rechnen.
Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass das Implantatsystem richtig gewählt wurde und eine gründliche Mundhygiene stattgefunden hat. Wichtig ist also, dass die Implantate hochwertig sind.
Diese Risiken gibt es nach einer Zahnimplantation
Wie jeder andere operative Eingriff muss auch das Einsetzen eines Implantats gut überlegt werden. Über Risiken und Nebenwirkungen müssen Sie vor diesem operativen Eingriff also gründlich informiert werden. Ein Risiko, dass bei dem Eingriff etwas schief geht, ist natürlich wie bei jeder anderen Operation vorhanden.
Es konnten bislang jedoch nur sehr wenige Misserfolge verzeichnet werden. Um einen nachhaltigen Behandlungserfolg zu garantieren, müssen Zahnarzt und Patient zusammenarbeiten. Schließlich ist es die Aufgabe des Patienten, die Mundhygiene ernst zu nehmen.
Auch Kontrolltermine müssen vom Patienten eingehalten werden, damit die Langlebigkeit der Implantate gewährleistet werden kann. Arbeitet der behandelnde Arzt sorgfältig, ist die Behandlung mit nur wenigen Risiken und Schmerzen verbunden. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, einen erfahrenen Arzt für diese Behandlung zu wählen.
Der operative Eingriff erfolgt minimalinvasiv. Während der Operation kann es zu operationsbedingten Verletzungen kommen. Wurde der Eingriff außerdem nicht richtig vorbereitet, können umliegende Nerven, Zähne oder Kieferknochen beschädigt werden.
Ebenso besteht das Risiko, an Nervenverletzungen zu erkranken. Wird der Nerv im Seitenzahnbereich getroffen, kann sogar ein dauerhaftes Taubheitsgefühl entstehen. Um das zu vermeiden, sollte das moderne Implantat nicht zu nah an diesen Nerv gesetzt werden.
Beim Einsetzen eines Implantats kann es außerdem zu Wurzel- und Zahnverletzungen sowie Kiefer- und Kieferhöhlenverletzungen kommen. Mit schmalen Zahnimplantaten können enge Platzverhältnisse möglicherweise umgangen werden. Doch ebenso kann die 3D-Röntgendiagnostik für genaue Informationen sinnvoll sein.
Mit diesem Verfahren kann festgestellt werden, ob das Knochenvolumen fehlt. Besteht das Risiko, dass der Knochen durchgebohrt wird, kann der Zahnarzt kurze Implantate wählen. Ansonsten treten am Tag nach dem Eingriff Schmerzen und Schwellungen auf, die vor allem nach Abklingen der Betäubung sehr präsent sind.
Herkömmliche Schmerzmittel können in diesem Fall Abhilfe schaffen. Klingt der Schmerz nicht wieder ab, kann eine Entzündung dahinterstecken.