Du fühlst dich müde, erschöpft, kraftlos und abgeschlagen? Das beste und einfachste Mittel mit einer schnellen Wirkung gegen totale Erschöpfung, ist Ruhe. Zeitweise erschöpft zu sein, ist besonders nach einer anstrengenden Tätigkeit vollkommen normal. Wenn die körperliche Erschöpfung durch Stress jedoch über einen längeren Zeitraum anhält und irgendwann überhand nimmt, ist es wichtig, dass du dir dringend eine Auszeit und genügend Entspannung gönnst. Außerdem sind mögliche Ursachen wie schwere Krankheiten ärztlich abzuklären.

Erschöpfung Symptome

Dauerstress schwächt das Immunsystem und kann zu Magengeschwüren oder Bluthochdruck führen, in schlimmen Fällen sogar zum Herzinfarkt oder Diabetes. Was sind der Erschöpfung Symptome und Ursachen? Ein Erschöpfungszustand kann unter anderem die Ursache von nicht ausgeglichener und einseitiger Ernährung sein. Oft treten neben der Erschöpfung Müdigkeit, Verspannungen, Zähneknirschen und Verdauungsbeschwerden auf.  Auch Schilddrüsenerkrankungen können eine mögliche Ursache für totale Erschöpfung sein. Daher ist wichtig, dass du rechtzeitig auf die auftretenden Erschöpfungssymptome reagierst, um schweren Erkrankungen vorzubeugen. Bei langfristen Beschwerden ist es besser, sich an einen Fachmann zu wenden. Andernfalls kann eine chronische Erschöpfung Symptome wie diese hevorrufen:

– Schlafstörungen
– Nervosität
– Antriebslosigkeit, Abgeschlagenheit
– niedriger Blutdruck
– Infekte und Erkältungskrankheiten
– seelische Erkrankungen
– Herz-Kreislauf – Erkrankungen
– hoher Puls
– Magendarmerkrankungen

Erschöpfung Müdigkeit

Meist geht mit der chronischen Erschöpfung Müdigkeit einher. Die Ursachen des Erschöpfungszustandes können dabei vielseitig sein. Der Körper zeigt bei Müdigkeit oft den Beginn eines Infektes an. Wenn Betroffene allerdings einen längeren Zeitraum und in starker Intensität unter Müdigkeit leiden, können auch ernsthafte Erkrankungen eine Rolle spielen. Wenn langfristig neben Erschöpfung Müdigkeit auftritt, sollten mögliche Gründe wie Lungenerkrankungen, Nieren-und Leberschäden, Autoimmunerkankungen sowie Hormon-und Stoffwechselstörungen unbedingt ärztlich abgeklärt werden. Tritt die Müdigkeit im Zusammenhang mit Infektionen auf, sind es meist Erkältungen, eine Virus-Grippe oder auch das Pfeiffersche Drüsenfieber. Abgeschlagenheit und Müdigkeit können aber auch durch Stress im Job und Schlafmangel ausgelöst werden. Ein entspannender Ausgleich zum stressigen und fordernden Alltag ist daher notwendig. Für Berufstätige mit geistig anstrengender Tätigkeit kann Anusara-Yoga ein optimaler Ausgleich sein, aber auch Ausdauersport ist gut geeignet. Für Menschen, die körperlich sehr harte Arbeit verrichten sind Entspannungsmethoden wie Meditation und autogenes Training gut geeignet.

Chronisches Erschöpfungssyndrom

Das Fatiguesyndrom, bei uns eher bekannt als chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS), ist nicht zu verwechseln mit dem Burnout bzw. Burnoutsyndrom (Erschöpfungsdepression). Es definiert sich folgendermaßen: Bei dem chronischen Erschöpfungssyndrom tritt schon nach normalen Alltagstätigkeiten eine ungewohnt extreme Müdigkeit, durch geistige und körperliche Erschöpfung auf. Diese bessert sich selbst durch Schlaf oder Ruhe nicht. Die Gründe für ein chronisches Erschöpfungssyndrom können neben traumatischen Erfahrungen und Verletzungen auch eine Fehlregulation des Nerven-, Hormon- oder Immunsystems sein. Neben Müdigkeit leiden die Betroffenen an Schlaflosigkeit und Konzentrationsproblemen, sowie an Muskel-, Gelenk- und Kopfschmerzen. Das chronische Erschöpfungssyndrom ähnelt in vielen Symptomen der Virusgrippe. Bei der Virusgrippe stehen jedoch meist Symptome wie Schüttelfrost und Fieber im Vordergrund.

Chronische Erschöpfung Test

Um heraus zu finden, was die Ursachen für die chronische Erschöpfung sind und abzuklären ob möglicherweise das Fatigue-Syndrom oder ein Burnout) in Frage kommt, kannst du verschiedene Onlinetests z.B. einen Chronische Erschöpfung Test absolvieren. Auf verschiedenen Gesundheitsportalen kannst du z.B. testen, ob du an dem chronischen Erschöpfungssyndrom leidest. Es gibt weitere Tests bei denen du herausfinden kannst, ob deine Symptome auf einen Burnout oder eine Muskelerkrankung schließen lassen. Natürlich ersetzen die Tests ärztliche Diagnosen nicht und bei anhaltenden Symptomen solltest du dich umgehend an einen Fachmann wenden.

Totale Erschöpfung Symptome

Wenn durch totale Erschöpfung Symptome auftreten, sind diese unbedingt ernst zu nehmen. Neben den oben genannten Symptomen wie Schlaflosigkeit und Nervosität, kann sich totale Erschöpfung auch durch Schwindel, Atemnot und dem Verlust des Interesses an beruflichen wie privaten Aktivitäten bemerkbar machen. Wenn eine totale Erschöpfung durch den Beruf auftritt, kann ein Burnout bzw. eine Erschöpfungsdepression folgen. Wer einen längeren Zeitraum weit über seine Kräfte hinausgehend gearbeitet hat, kann sich irgendwann überfordert und erschöpft fühlen. Oft erreichen Betroffene nach jahrelanger Vernachlässigung eigener Bedürfnisse einen Punkt, an dem gar nichts mehr geht. Den meisten Menschen ist der Begriff Burnout geläufiger als Erschöpfungsdepression, beide beschreiben aber dasselbe Problem.

Burnout-Syndrom und Erschöpfungsdepression

„Burn out“ bedeutet ausbrennen, es entsteht psychische und körperliche Erschöpfung durch Stress. Oft tritt neben chronischer Erschöpfung Müdigkeit, sozialer Rückzug, Sinnverlust und innere Leere auf. Des Weiteren können psychosomatische (körperliche) Symptome auftreten, z.B. Kopf- und Rückenschmerzen sowie Verdauungsprobleme. Meistens laufen besonders ehrgeizige Menschen Gefahr, an einer Erschöpfungsdepression zu erkranken. Die Gründe dafür können eine zu starke Leistungsorientierung und sehr hohe Ansprüche an sich selbst sein. Andere Ursachen von Burn out sind mangelnde Stressbewältigungsmöglichkeiten und fehlende Distanzierungsfähigkeit sowie eine erhöhte Ängstlichkeit. Aber auch ein schlechtes Betriebsklima und Unterforderung im Job können ursächlich sein. Wichtig um dem Burnout-Syndrom vorzubeugen ist daher, dass auch perfektionistische Menschen die eigenen Grenzen respektieren, sich ausreichend Auszeiten zu gönnen und rechtzeitig um Hilfe bitten können. Auch ist es sinnvoll, den eigenen Leistungsanspruch immer wieder zu hinterfragen, notfalls zu senken und auf auftretende Körpersignale wie Schwindel und Infektanfälligkeit zu achten.

Erschöpfung Symptome Muskulatur

Ähnliche Symptome wie das Chronische Erschöpfungssyndrom weist die Krankheit Fibromyalgie auf. Typisch für die Fibromyalgie sind aber in erster Linie starke Muskelschmerzen im ganzen Körper. Die Krankheit ist nicht heilbar, doch Beschwerden können durch Schmerztherapie gelindert werden. Symptome von Fibromyalgie können neben den Muskelschmerzen unter anderen Angstzustände, Abgeschlagenheit, Depressionen und Kopfschmerzen sein. Eine weitere aber sehr seltene Muskelerkrankung, die im Zusammenhang mit Erschöpfungszuständen auftreten kann, ist Myasthenie. Typische Beschwerden sind eine schmerzlose Muskelschwäche und eine Lidheberschwäche. Eine Fehlfunktion des Immunsystems ist meist der Grund für diese Krankheit.

Erschöpfung durch Hitze

Bei Verdacht auf Erschöpfung durch Hitze (Hitzeerschöpfung), ist es wichtig sich sofort zu einem Schattenplatz zu begeben und viel zu trinken. Besonders gut geeignet sind isotonische Getränke, da diese Elektrolyte enthalten und den Mangel im Elektrolythaushalt wieder ausgleichen. Wenn isotonische Getränke nicht griffbereit sind, kannst du Mineralwasser, einen Kräutertee oder eine Saftschorle trinken. Die Erschöpfung durch Hitze zählt neben dem Hitzschlag, dem Hitzekollaps und dem Sonnenstich zu den Gesundheitsstörungen der Hitzeschäden. Die Hitzeerschöpfung macht sich meist bemerkbar durch ein verstärktes Durstgefühl, Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel. Bei größeren Ausmaßen des Flüssigkeitsverlust kann es zu Koordinationsproblemen und Muskelschmerzen kommen und in ganz schweren Fällen sogar zu Krampfanfällen und Bewusstlosigkeit führen. Erschöpfung durch Hitze tritt zum Beispiel bei körperlich stark anstrengenden Tätigkeiten bei heißen Temperaturen oder sportlichen Aktivitäten und Wanderungen im Sommer auf. Ein erhöhtes Risiko eine Hitzeerschöpfung zu erleiden, haben besonders alte Menschen, kleine Kinder und Säuglinge sowie bereits erkrankte Personen. Du kannst der Erschöpfung durch Hitze im Sommer vorbeugen, indem du auf Alkohol oder zuckerhaltige Getränke verzichtest und ausreichend mineralhaltige Getränke zu dir nimmst.

Erschöpfung Schwangerschaft

Zuviel Arbeit oder soziales Engagement wird meist mit chronischer Erschöpfung in Verbindung gebracht. Ausschließen sollte man aber auch als möglichen Grund für Erschöpfung Schwangerschaft nicht. Denn viele Frauen sind während der Schwangerschaft ständig müde, das ist grundsätzlich nicht außergewöhnlich. Der Körper muss sich erst an die Hormonumstellung gewöhnen, dazu kommt das zusätzliche Gewicht des Babys und weitere typische Schwangerschaftsbeschwerden. Somit ist das Thema Erschöpfung Schwangerschaft ein häufig auftretendes Problem der meisten werdenden Mütter. Vorbeugen gegen die chronische Erschöpfung können Schwangere, indem sie ausreichend frisches Gemüse und Obst zu sich nehmen, sowie genug Wasser trinken. Auch Lebensmittel wie rotes Fleisch und dunkelgrünes Gemüse sind aufgrund des hohen Eisengehalts gut geeignet um dem schwangerschaftbedingtem Erschöpfungszustand vorzubeugen.

Erschöpfung nach Sport

Sport sollte im Normalfall Stress abbauen, das trifft allerdings nur zu, wenn die Dosis stimmt. Übertreibt man es mit dem täglichen Sport, kann auch bei Sport körperliche Erschöpfung durch Stress entstehen und daraus kann sich wiederum ein Burnout entwickeln. Eine hohe körperliche Erschöpfung nach Sport kann im untrainierten Zustand entstehen, aber auch wenn es im Sport nur noch um Wettkampf und Gewinnen geht und nicht mehr um den Spaß. Wenn sportliche Aktivitäten in einer zu hohen Intensität ausgeübt werden und eher zum Pflichttermin werden als zum entspannenden Ausgleich, ist es nur logisch, dass eine chronische Erschöpfung nach Sport folgen kann. Viele Menschen leben auch in dem Irrglaube, dass Sport spätestens am nächsten Tag weh tun muss. Sinnvoller ist es daher, wenn du dir eine geeignete Sportart suchst, die langfristig Spaß macht. Zum Ausgleich der schweißtreibenden, körperlich anstrengenden Aktivität, kannst du dir ruhige und passende Entspannungstechniken aneignen.

Erschöpfung Medikamente

Können bei Erschöpfung Medikamente helfen? Ärzte empfehlen Patienten oft bei dem chronischen Erschöpfungssyndrom und den damit verbundenen Symptomen wie Schmerzen, Abgeschlagenheit und Erschöpfung Medikamente einzunehmen. Es gibt aber auch sanfte alternative Methoden, wie zum Beispiel Atemübungen gegen den Erschöpfungszustand. Sollte doch ein Medikament benötig werden, kann auf Medivitan® zurückgegriffen werden. Bei einer Erschöpfungsdepression werden manchmal auch Antidepressiva wie Citalopram oder Johanniskraut verordnet.

Erschöpfung was tun?

Die Frage lautet nun: Chronische Erschöpfung was tun? Bei Erschöpfung Medikamente einzunehmen ist nicht immer notwendig, denn es gibt beruhigende, sanfte Alternativen wie pflanzliche Mittel, zum Beispiel Dragees der Passionsblume. Auch homöopathische Mittel z.B. in Form von Tee sind sehr gut geeignet, um Ruhe zu finden. Da Dauerstress zu innerlichen und äußerlichen Verspannungen führt, haben sich als Ausgleich zum stressigen Alltag auch viele Entspannungsmethoden als wirksam erwiesen. Viele Entspannungstechniken, wie beispielsweise die Muskelrelaxion nach Jacobsen, Meditation, Yoga oder autogenes Training sind sehr effektiv und eignen sich dauerhaft als Ausgleich zum stressigen Berufsalltag. Die Entspannungstechniken helfen die Atmung und damit die Sauerstoffzufuhr zu verbessern und die Muskulatur zu entspannen. Welche Mittel gegen Erschöpfung sind außerdem gut geeignet?

Mittel gegen Erschöpfung

Bekannt ist, dass Koffein auf unseren Körper anregend wirkt.  Da Koffein in Form von Kaffee, schwarzem Tee oder Energiedrinks aber mittlerweile täglich konsumiert wird, bleibt die anregende Wirkung bei einem chronischen Erschöpfungszustand meist aus. Bei der Behandlung von chronischen Erschöpfungszuständen empfiehlt man daher pflanzliche Mittel, wie Extrakte aus der Ginsengwurzel, Taigawurzel, Rosenwurz und Gelée Royale, aber auch Badezusätze mit Rosmarin. Diese versprechen Beruhigung und Entspannung. Geht’s noch schneller? Du kannst deine Handflächen aneinander reiben, bis sie heiß werden, oder Traubenzucker zu dir nehmen, dadurch bekommst du einen schnellen Energieschub. Das Trinken eines Glases heißes Wassers verspricht durch die innere Wärme auch neue Energie. Regelmäßige Entspannung durch Saunabesuche und ausreichend Bewegung durch Sport empfehlen sich ebenfalls. Wichtig ist zusätzlich eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Besonders geeignet sind Lebensmitteln wie Petersilie, Kürbiskerne, Schnittlauch, grüne Erbsen und Äpfeln. Sinnvoll ist es mitunter auch, den Salzkonsum zu reduzieren, denn Salz ist ein Energieräuber. Ärzte empfehlen außerdem ausreichend Wasser zu trinken. Weitere Gesundheitstipps bekommst Du hier.

Energiekicks um Erschöpfungszuständen vorzubeugen

Hier findest du weitere Ideen und Mittel gegen Erschöpfung:

  • ein Stück Vollkornbrot mit Senf
  • eine Tasse Gemüsebrühe oder Fleischbrühe
  • hausgemachte Obst- und Gemüsesäfte
  • Mixgetränke mit Trockenfrüchten, pflanzlicher Milch und Samen
  • Milch mit Haferflocken und Banane
  • Nahrungsergänzungsmittel wie Magnesium
  • Bienenhonig und Zimt
  • proteinreiche Lebensmittel