Zu einem ausgeglichenem Leben gehört neben einer gesundheitsbewussten Ernährung, ausreichend Bewegung, einem intakten sozialen Umfeld und Zielen im Leben unter anderem ein gutes Maß an Entspannung im Alltag. Stehen wir tagtäglich oft unter Dauerstress, sind gehetzt oder grübeln ständig, ist nicht nur unser Körper angespannt sondern auch unser Geist. Es ist wichtig, zu dieser Anspannung einen Ausgleich zu schaffen, sonst können auf Dauer körperliche und psychische Symptome auftreten wie zum Beispiel Schlafstörungen, Rückenschmerzen, Minderung der Konzentrationsfähigkeit oder Bluthochdruck.

Kleine Auszeiten für Körper und Seele können uns helfen, mit Stress besser umzugehen, unsere Leistung zu steigern, die Gelassenheit im Alltag zu fördern und sogar das Immunsystem stärken. Methoden der Entspannung werden mittlerweile sogar in der Psychotherapie genutzt.
Wir haben einige Tipps für Dich zusammengestellt, die Dir das Erholen und Abschalten im Alltag erleichtern können.

  • Nimm Dir Zeit für Dich und zwar jeden Tag. Plane diese Zeit für Dich fest in den Tag ein. Diese Auszeit kann zum Beispiel ein ausgedehntes Bad bei Kerzenlicht am Abend sein, eine halbe Stunde, in der Du es Dir gemütlich machst und ein schönes Buch liest oder ein Spaziergang in der Natur sein. Schau doch auch einmal die Wellness Anleitungen zum selber machen von helpster an, vielleicht findest Du weitere Anregungen.
  • Lerne eine Entspannungstechnik und wende diese regelmäßig an. Zu den bekanntesten Entspannungstechniken gehören zum Beispiel Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Yoga oder Meditation. Zur Meditation findest Du hier bei uns schon eine kleine Einführung.  Weiterhin bieten viele Krankenkassen kostenfreie Kurse an, in denen man Entspannungstechniken lernen kann, erkundige Dich doch einfach mal danach.
  • Auch Bewegung kann entspannend sein. Sport hilft, die angespannte Muskulatur zu lockern, Stresshormone abzubauen und kann sogar stimmungsaufhellend auf unsere Psyche wirken. Wie wäre es zum Beispiel mal wieder mit Radfahren, Joggen oder im Winter mit Skilanglauf?
  • Musik wirkt ebenfalls erholsam auf Geist und Körper. Besonders geeignet sind hierfür dahinfließende Musikstücke, am besten mit klassischen Instrumenten wie Klavier oder Streichern. Mache es Dir bequem und genieße die Entspannungsmusik bewusst, konzentriere Dich nur auf die Töne. Das Ganze solltest Du mindestens eine Viertelstunde am Stück durchführen.
  • Lege Dir ein entspannendes Hobby zu. Dies kann alles Mögliche sein, solange Du Deine Gedanken währenddessen nur bei dieser Tätigkeit hast. Konzentrierst Du Dich ganz auf Dein Hobby und schaltest Deinen Kopf dabei aus, entspannst Du Dich und schaltest vom Alltag ab. Besonders gut sind hierfür gestalterische und handwerkliche Arbeiten geeignet, zum Beispiel Handarbeiten, Schnitzen oder Modellieren.
  • Wende in besonders stressigen Situationen eine Blitzentspannung an, um Deine Anspannung sofort ein Stück zu regulieren. Dabei kann Dir zum Beispiel eine Atemtechnik helfen. Setze Deine Füße nebeneinander fest auf den Boden. Konzentriere Dich nun einige Sekunden lang nur auf Deinen Atem. Versuche, möglichst gleichmäßig ein- und auzuatmen. Atme drei Mal tief und langsam ein und wieder aus. Sprich Dir dabei im Geiste mehrmals eine für Dich passende, entspannende Suggestion vor, zum Beispiel: „Ich bin völlig entspannt und kraftvoll.“ oder „Ich bin ruhig und ausgeglichen. Alles ist gut, so wie es ist.“.

Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens.
John Steinbeck

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Bild: ©  twinlili / PIXELIO