Stevia ist neben Kokosblütenzucker momentan in aller Munde. Doch was verbirgt sich hinter dem geheimnisumwobenen Süßstoff eigentlich?
Stevia ist eine Pflanze und wird auch Süßkraut oder Honigkraut gennant. Die in der Pflanze enthaltenen Steviolglycoside sind für die enorme Süße verantwortlich.
Schon vor hunderten von Jahren wurde Stevia in Südamerika von den Indianern angebaut und ist dort seit jeher eine beliebte Gewürz- und Heilpflanze. Auch in Japan erfreut sich der Süßstoff seit den 50er Jahren an größter Beliebtheit.
In anderen Teilen der Welt gab es jahrelang kontroverse Debatten um eine gesundheitsschädliche Wirkung, so dass Stevia als Lebensmittel nicht zugelassen wurde. Seit Dezember 2011 ist Stevia nun aber auch in der EU für den Zusatz in Lebensmitteln freigegeben worden.
Die Vorteile von Stevia
- Der wohl größte Vorteil: Stevia hat keine Kalorien.
- Die Inhaltsstoffe von Stevia sind um bis zu 300 mal süßer als unser handelsüblicher Haushaltszucker.
- Weiterhin soll Stevia für die Zähne unschädlich sein und sogar Karies entgegenwirken.
- Es werden noch weitere positive Eigenschaften auf die Gesundheit vermutet, wie eine antioxidative oder antikarzinogene Wirkung, diese müssen jedoch derzeit noch durch Studien belegt werden.
Die Nachteile von Stevia
- Angeblich hat der Süßstoff einen leicht bitteren Nachgeschmack, was ihn nicht universell einsetzbar macht. Auch kann es sein, dass Stevia dadurch nicht jedermanns Sache ist.
- Die von der EU verordnete Höchstmenge von Stevia setzt Grenzen für die Verwendung. So kann in vielen Lebensmitteln der Zucker nur anteilig durch Stevia ersetzt werden.
Stevia ist zum Beispiel als Pulver, flüssiges Extrakt, als Pflanze oder deren getrocknete Blätter erhältlich.
Ich selbst habe Stevia noch nicht probiert. Hast Du bereits Erfahrungen mit Stevia gemacht? Teile uns doch Deine Meinung dazu mit, ich freue mich über jeden Kommentar.
Mehr zum Thema Stevia erfährst Du unter: www.freestevia.de
Bild: © Sigrid Rossmann / PIXELIO